02. April 2005 | Großes Haus
in französischer Sprache mit deutschen Zwischentexten von Helmut Polixa
Der Lust und dem Wahnsinn geben wir uns völlig hin. In diesem Leben fliehen solche Freuden allzu rasch auf den Flügeln der Zeit.
Zampa
Sizilien im 16. Jahrhundert: Nachdem der Korsar Zampa die junge Alice sitzengelassen hatte, starb sie an gebrochenem Herzen. Jetzt wird im Schloss Lugano nur noch ihre Marmorstatue verehrt. Nach vielen Jahren kehrt Zampa zurück und will Camilla, die Tochter des Grafen Lugano, zur Ehe zwingen. Im Übermut steckt er der Statue der Alice seinen Ehering an den Finger. Die Marmorstatue erwacht zum Leben und nimmt nicht nur den Ring in Besitz. Zampa kann ihrer Macht nicht entfliehen und muss für seinen einstigen Treuebruch mit dem Leben bezahlen. In Anlehnung an Mozarts DON GIOVANNI schuf Hérold 1831 ein phantastisch-bizarres Drama um Verführung, Liebe und Rache romantisch, gespenstisch, schaurig!
Musikalische Leitung : Herbert Gietzen
Inszenierung, Bühne und Kostüme : Helmut Polixa
Chor : Jan Hoffmann
Licht : Thomas Hase
Dramaturgie : Christian Steinbock
Zampa, ein Korsar : German Villar
Alphonse de Monza, sizilianischer Offizier : David-Erich Fankhauser
Camille, Tochter des Grafen von Lugano : Gesa Hoppe
Danile Capuzzi, Zampas Bootsmann : Raimonds Spogis
Ritta, Camilles Dienerin : Henrietta Hugenholtz
Dandalo, Diener beim Grafen von Lugano : Roberto Gionfriddo