Tanzstück von Tarek Assam nach Bildern von Lyonel Feininger
Musik von Johann Sebastian Bach, John Adams und Glenn Gould
Das neue Tanzstück von Tarek Assam entwickelt einen eigenen, intensiven Kommentar zu Leben und Werk Lyonel Feiningers.
Der in New York geborene Maler lebte fünfzig Jahre in seiner deutschen Wahlheimat, die sich zunächst in seinen Karikaturen widerspiegelt. Beeinflusst durch die lebenslange Auseinandersetzung mit der Musik Johann Sebastian Bachs finden in seinen späteren Gemälden fugale Strukturen ihr bildnerisches Pendant.
In FEININGERS FUGEN lassen sich Choreographie und Ausstattung vom Zeitgeist des frühen 20. Jahrhunderts in New York, Berlin und Paris inspirieren, entführen aber auch in die deutsche Provinz. Die Reisen und Beziehungen Feiningers werden dabei tänzerisch ebenso ausgelotet wie die Kunst der Fuge.
Die musikalische Auswahl für den Tanzabend bewegt sich wie das Leben Feiningers zwischen Deutschland und Amerika: Unter der musikalischen Leitung von Jan Hoffmann gestalten Solisten des Stadttheater Gießen, der Chor des Stadttheater Gießen, der Kammerchor Gießen-Wetzlar und das Philharmonische Orchester Gießen das Magnificat in D-Dur von Bach und Werke der amerikanischen Komponisten John Adams und Glenn Gould.
Premiere am 28. Februar 2009 | 19.30 Uhr | Großes Haus
Choreographie: Tarek Assam
Musikalische Leitung: Jan Hoffmann
Bühne und Kostüme: Lukas Noll
Feininger: Meindert Ewout Peters
1. Frau: Miranda Glikson
2. Frau: Magdalena Stoyanova
Tänzer/-innen: Carine Auberger, Morgane De Toeuf, Miranda Glikson, Antonia Heß, Svende Obrocki, Magdalena Stoyanova; Sven Gettkant, Eoin Mac Donncha, Meindert Ewout Peters, Victor Villarreal Solis, Paul Zeplichal
Solisten: Odilia Vandercruysse, Eun-Mi Suk; Nicholas Hariades, John Carlo Pierce, Chi-Kyung Kim
Chor des Stadttheaters Gießen
Kammerchor Gießen-Wetzlar
Philharmonisches Orchester Gießen