Von Henrik Ibsen

31. Januar 2004 | Großes Haus

Ihre erste, unerfüllt gebliebene Liebe lässt sie nicht los. Erinnerungen schleichen sich immer wieder in ihren Kopf, schlimmer noch, nisten als Sehnsüchte in ihrem Herzen. Aus Ellida, der Frau vom Meer, wurde durch die Ehe mit dem bürgerlichen Doktor Wangel eine Gestrandete. Doch plötzlich steht ihr Traum vor ihr und will sie mit sich nehmen. Die Freiheit winkt, ungestillte Sehnsüchte brechen auf, Ellida muss sich entscheiden...
Mit „Die Frau vom Meer” schrieb Ibsen eine poetische Reflexion über das Bedürfnis der Menschen, anders zu leben, als sie es tun. So findet sich um Ellida eine Schar von Figuren, die ihren Träumen mal ungestüm, mal müde hinterher rennen oder stolpern. Immer von der Hoffnung getrieben, dem allzu engen Alltag entfliehen zu können.

Als Frau vom Meer stellt sich Ihnen erstmals vor: das neue Ensemblemitglied Ines Krug

Die gebürtige Karlsruherin Ines Krug absolvierte ihre Ausbildung zur Schauspielerin an der Otto-Falckenberg-Schule in München.

Verschiedene Engagements führten sie an die Städtischen Bühnen Bielefeld, wo sie mit dem Bielefelder Schauspielpreis ausgezeichnet wurde, ans Stadttheater Konstanz, nach Heidelberg, Dortmund, Oldenburg über das Theater Aachen ans Stadttheater Gießen.

Parallel dazu machte sie sich mit Eigenproduktionen wie „Bali-Solo“ und „Auf der Suche nach der verlorenen Musik“ im Süddeutschen Raum einen Namen.