Stadttheater Giessen
    TOD EINES HANDLUNGSREISENDEN

    Von Arthur Miller

    25. Oktober 2003 | Großes Haus

    „Er ist ein Mann, der irgendwie in der Luft schwebt, der mit seinem Lächeln reist und mit einer Bügelfalte. Und wenn sein Lächeln nicht erwidert wird – dann stürzt eine Welt ein...
    Ein Handlungsreisender muss träumen, das gehört zu seinem Beruf.”
    Willy Lomans Traum, „the american dream”, erweist sich für ihn als gewaltige Lebenslüge. Er hat über seine Verhältnisse gelebt – finanziell und ideell. Getrieben von Zahlungsverpflichtungen findet er sich in einer Welt, die Kaufen und Verkaufen zum Inhalt des Lebens macht, nicht mehr zurecht. Als Opfer der Wegwerfgesellschaft scheitert er an den eigenen Idealen ebenso wie an seiner Alternative, einer künstlichen Traumwelt.