Oper von Claudio Monteverdi

Sonderproduktion in Zusammenarbeit mit
der Hessischen Theaterakademie
26. Juni 2004 | Großes Haus

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Venedig 1643: Ein Skandalwerk, wie es unmoralischer kaum sein könnte, erobert den musikalischen Olymp: Mit der KRÖNUNG DER POPPEA schuf der Italiener Claudio Monteverdi nicht nur den ersten historischen Opernkrimi überhaupt, er präsentiert auch zum ersten Mal echte Menschen aus Fleisch und Blut auf der Opernbühne – sinnlich, erotisch, intrigant und gefährlich. Um römische Kaiserin an der Seite Neros zu werden, sind der schönen Kurtisane Poppea alle Mittel recht: Ehebruch, Mordgelüste und Verrat ebnen ihren Aufstieg zur Macht. Doch auch Poppeas Leben gerät in Gefahr. Nur durch das Eingreifen der Götter erfüllt sich schließlich ihr Lebenstraum, und die Räson des Herzens siegt über alle Vernunft und Staatsräson. In Gießen wird dieses revolutionäre Meisterwerk Monteverdis – gespielt auf historischen Instrumenten – als Koproduktion mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main erstmals zu erleben sein.

Erleben Sie die ambitionierte Frische aufstrebender Musiker im Zusammenspiel mit der Souveränität exzellenter und international anerkannter Künstler.

Musikalische Leitung: Michael Schneider
Inszenierung: Susanne Boetius, Jürgen Tamchina
Bühne und Kostüme: Maren Christensen
Mit dem Instrumemtalensemble für Alte Musik der Hochschule Frankfurt

Und bevor Sie zu uns kommen, kommen wir zu Ihnen: Am 26. Juni verwandelt das Barockfest die Stadt im Rahmen der Hessischen Theatertage musikalisch in ein lustvoll-verschwenderisches Barockszenario. An und in historischen Räumen erwarten Sie 15 verschiedene Programmpunkte und bereiten Sie auf den Höhepunkt des Abends vor: DIE KRÖNUNG DER POPPEA.