29. April 2004 | TiL
von Thomas Baum
Der Politiker Otto Feichtner steckt mitten im Wahlkampf für das höchste Amt im Staate, seine Frau Beate kümmert sich öffentlichkeitswirksam um die Ärmsten der Armen, während Sohn Felix die finanziellen Geschäfte der Hilfsorganisation überwacht und Nennonkel Clex versucht, die Umfragewerte des Politikers zu steigern. Nur der jüngste Sohn Max gefährdet durch seine wiederholten und spektakulären Selbstmordversuche Papas Karriere.
Um größere Imageschäden abzuwenden, entschließt man sich schweren Herzens zu einer Familientherapie, in deren Verlauf so allerhand ans Tageslicht gezerrt wird. Und so werden, statt Gemüter zu beruhigen, schlafende Hunde geweckt. Ein Psychothriller von grotesker Komik, der ein bitterböses Bild der Verlogenheit in Familie, Politik und Gesellschaft zeichnet.
Inszenierung : Henri Hohenemser
Bühne und Kostüme : Lukas Noll
Dr. Clara Pilgrim : Carolin Weber
Dr. Clemens Krist : Christian Fries
Max Feichtner : Isaak Dentler
Otto Feichtner : Christian Lugerth
Beate Feichtner : Petra Soltau
Felix Feichtner : Sebastian Songin