Stadttheater Giessen
    DIE ZWEITE PRINZESSIN

    Gertrud Pigor

    17. November 2005 | TiL | für alle ab 4 Jahren

    Ein hoheitliches Minidrama für eine Schauspielerin und ein Radio
    von Gertrud Pigor | für alle ab 4 Jahren

    „Zweite sein ist so was von undankbar”, mault die kleine Prinzessin inmitten ihrer alten Spielsachen und der viel zu groß geratenen Möbel. Recht hat sie. Im Sport, in der Schule, in der Familie: Zweite sein ist wie „knapp daneben ist auch vorbei”. Die große Schwester darf länger fernsehen, ohne Aufsicht spielen und bei den Großen am Tisch sitzen. Das ist bei Königs auch nicht anders als im richtigen Leben. Und dann hat die Ältere auch noch Geburtstag.
    Gertrud Pigor entwickelt die Fabel von der kleinen Prinzessin, die allerlei märchenfiese Visionen entwirft, um sich ihrer Schwester zu entledigen: Man könnte sie mit einem dümmlichen Bären verheiraten oder dem bösen Wolf zum Fraß vorwerfen… Nur eine Stimme aus dem Radio hält ihr stand und singt unverdrossen das Loblied von der glücklichen Familie.

    Premiere: 17. November 2005 | TiL



    Inszenierung | Abdul-Majid Kunze
    Bühne und Kostüme | Lukas Noll
    Prinzessin | Nicole Lohfink