9. Mai 2006 | Großes Haus
Arnold Schönberg: EIN ÜBERLEBENDER AUS WARSCHAU
und weitere Werke zum Thema Kriegsende und Nationalsozialismus
Das Ende des Zweiten Weltkrieges stürzte die Menschen in Europa in einen Strudel widerstreitender Gefühle: In die Freude über den gewonnenen Krieg und die Zerschlagung des Nationalsozialismus mischte sich tiefe Trauer über sechs Millionen ermordete Juden und unzählige Gefallene. Wie gingen die Komponisten der Nachkriegszeit in ihrer Musik mit dieser Situation um trauernd, jubelnd oder kritisch? Mit Kompositionen wie Arnold Schönbergs Kantate EIN ÜBERLEBENDER AUS WARSCHAU für Herrenchor und einen Sprecher, Bohuslav Martinůs Orchesterwerk MAHNMAL FÜR LIDICE oder der 9. Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch geht das dritte moderierte Vormittagskonzert dieser Frage nach.
Arnold Schönberg: EIN ÜBERLEBENDER AUS WARSCHAU
Bohuslav Martinů: MAHNMAL FÜR LIDICE
Dmitri Schostakowitsch: 9. Sinfonie
Philharmonisches Orchester Gießen
Herrenchor des Stadttheaters
Sprecher: Christian Fries
Musikalische Leitung: Carlos Spierer
Moderation: Martin Gärtner
Dienstag, 9. Mai 2006 | 11.00 Uhr | Großes Haus
Karten: Erwachsene 8.50, Kinder und Jugendliche 3.50 Euro