IM FLUSS
03.06.2008
18.00 Uhr
1. Gießener Theater-Erlebnis-Projekt
Abschlusspräsentation der 31 beteiligten Schulklassen
3. und 4. Juni 2008 im Großen Haus
Abschlusspräsentation des 1. Gießener Theater-Erlebnis-Projektes
1. Gießener Theater-Erlebnisprojekt IM FLUSS
Abschlusspräsentation
Erst durch Kultur wird Wissen zu Bildung. Unterstützt durch den Zonta Club Burg Staufenberg-Gießen präsentiert das Stadttheater das erste Gießener Education-Projekt. Unter dem Titel IM FLUSS waren alle Gießener Schulen von Grundschule über Gesamtschule bis hin zu Berufsschule und Gymnasium zu einem Theater-Erlebnis-Projekt eingeladen. Im FLUSS ist ein Angebot aller Sparten des Theaters an Kinder und Jugendliche, ihre eigene Kreativität zu entdecken und auszuprobieren ein Angebot zum unterstützten Selbermachen. Musikalisch, tänzerisch oder wortgewaltig arbeiteten die Schüler professionell begleitet durch Theaterschaffende des Stadttheaters an eigenen musikalischen Umsetzungen, eigenen Choreographien oder eigenen Texten und ihrer szenischen Umsetzung.
Und da zu jedem kreativen Prozess auch eine Aufführung gehört, heißt es nun: Bühne frei für Gießens Schülerinnen und Schüler. Gewissermaßen als krönender Abschluss des Theater-Erlebnis-Projektes wird im Großen Haus des Stadttheaters eine gemeinsame Präsentation der unterschiedlichsten Arbeiten der rund 30 beteiligten Schulklassen stattfinden.
Termine:
Dienstag, 3. Juni 2008 | 18.00Uhr | Großes Haus
Mittwoch, 4. Juni 2008 | 18.00 Uhr | Großes Haus
Dokumentation zum Gießener Theater-Erlebnis-Projekt
Die Idee für ein Theater-Erlebnis-Projekt mit Schülern entstand um das 100-jährige Jubiläum des Theaters im Sommer 2007. Es wurde im Winter 2007 mit 572 Schülerinnen und Schülern aller Schularten im Alter von 6 bis 22 Jahren aus 31 Klassen gestartet und im Juni 2008 fanden die beiden abschließenden Aufführungen auf der Großen Bühne des Stadttheater statt. Unterstützt wurde das Projekt vom Zonta Club Burg Staufenberg-Gießen.
Die Vorgabe dür die Klassen war das Thema: IM FLUSS, dazu wurden drei Deutungen des Themas angeboten: Im Fluss Lahn, im Fluss der Bevölkerung, im Fluss der Zeit. Mit diesen Anregungen galt es etwas zu entwickeln und dabei konnten die Schulklassen zwischen den Sparten Tanz, Musik oder Schauspiel wählen. Entsprechend ihrer Wahl bekamen sie ein Mitglied des Theaters als Dozenten. Die Künstler inspirierten und schlugen vor, sie halfen, das Machbare zu erarbeiten und standen mit fachlichem Wissen und Erfahrung "ihrer" Klasse zur Seite. So wurden Schüler zu Darstellern und Künstler zu Lehrern.
Es war nicht immer leicht, den Proben- und Spielplan des Theaters und den Lehrplan der Schulen aufeinander abzustimmen: Für die Künstler lief der Proben- und Aufführungsbetrieb im Theater ja weiter, und für die Klassen musste das Projekt zwischen die vielen Fächer oder Projekte des Schuljahres eingefügt werden.
Im Entstehungsprozess entfalteten die Schüler Ideen zu ihrem Thema, sie übten, sich im Raum zu bewegen und etwas darzustellen, oder sie machten Erfahrungen mit Klängen und ihrer Stimme. Sie entwarfen Kostüme, Bühnenbilder und Requisiten, sie übten, aufeinander abgestimmt zu handeln. Über Krisen und Fortschritte - sowie Ausfällen wegen Feiertagen - entstanden langsam Szenen und Stücke. Zu guter letzt wurde auf der Bühne geprobt - und am 3. und 4. Juni fand die AUfführung der Szenen im Großen Haus des Theaters statt; 572 Schüler flossen in Klassengruppen durch das Theater: vom Warteraum im Zelt durch die Vorbereitungsräume auf die Bühne - und nach Verbeugung und Applaus wieder zurück.
Der Dokumentation des Theater-Erlebnis-Projektes liegen Gespräche mit Schülern, Lehrern und Theaterdozenten zugrunde. Aus den Projekttagebüchern der Schüler wurde ausgewählt; Skizzen von Szenen und Stücken, Entwürfen von Bühnenbildern und Kostümen, Verträge, Poesiebändchen, Beschwerden, Wünsche und Rückblicke. Fotos vom Prozess des Einübens, von den Bühnenproben und den beiden Aufführungen sind eingefügt.
04.06.2008
10.00 Uhr
1. Gießener Theater-Erlebnis-Projekt
Abschlusspräsentation der 31 beteiligten Schulklassen