Tanzstück von Tarek Assam und Fabrice Jucquois
Musik von Maurice Ravel, Isaak Albeniz, Francisco Tarrega

Spanien: Wie ferne Erinnerungen tauchen die Schemen eines Landes auf, das von volkstümlichen Traditionen und einer tiefen religiösen Hingabe geprägt ist. Auf seiner Reise durch dieses Land begegnet ein Fremder einer undurchschaubaren Mischung aus spanischem Katholizismus und Götzenverehrung. Er gerät in einen Strudel aus ritualisierten Prozessionen und Flamenco. Schließlich findet er sich mitten in einem Stierkampf wieder, dessen Regeln er nicht kennt. Der fremde Beobachter wird zum Teilhaber an der spanischen Kultur – und zum Gejagten...
Die Mystik und Unverständlichkeit spanischer Rituale inspirieren die Choreographie von Tarek Assam und Fabrice Jucquois. Sie erforschen die Grenze zwischen Hingabe und Beherrschung – die fließenden Bewegungen des modernen Tanzes verschmelzen mit den ausgeprägten Rhythmen des Flamenco.

 
"Es ist ein kurzweiliger Tanzabend, einer der opulentes Sehfutter und dazu geistige Nahrung bietet. Die mitgenommenen Fragen regen zum Nachdenken an und animieren, das Stück mindestens noch einmal zu sehen."     tanznetz.de

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Premiere am 30. September 2007 | Großes Haus

Dauer der Aufführung: ca. 1 ¾ Stunden | eine Pause

Choreographie: Tarek Assam und Fabrice Jucquois
Bühne und Kostüme: Lukas Noll

Mit: Carine Auberger, Cornelia Freund, Miranda Glikson, Antonia Heß, Anuschka Moccetti, Masami Sakurai, Svende Obrocki; Kai Guzowski, Erik Reisinger, Hirotaka Seki, Arthur Zakirov, Paul Zeplichal