von Eric-Emmanuel Schmitt
Momo ist elf Jahre alt und lebt mit seinem verbitterten Vater in der Rue Bleue, einer kleinen Straße in einem schmutzigen Pariser Stadtviertel. Im Kolonialwarenladen von Monsieur Ibrahim lässt Momo munter Büchsen mitgehen, allmählich entwickelt sich aber zwischen dem schweigsamen alten Araber, der eigentlich Türke ist, und dem jüdischen Jungen eine tiefe Freundschaft.
Monsieur Ibrahim führt Momo in die Kunst des Lebens ein, zeigt ihm das Geheimnis des Lächelns und öffnet ihm mit charmanten Weisheiten und unendlicher Geduld die Türen zu neuen Welten. Dabei überspringt die tiefe und ungleiche Freundschaft des Jungen mit dem alten Mann leichtfüßig sämtliche religiöse Verschiedenheiten und lässt Momo die großen Themen des Lebens erfahren: Verlust und Trauer ebenso wie Liebe und Glück.
Mit der Inszenierung nach der Erzählung von Eric-Emmanuel Schmitt hat das Stadttheater Gießen für seine Studiobühne wieder einen dramaturgischen Coup gelandet, der noch einige Zeit von sich reden machen dürfte. Gießener Anzeiger
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Premiere am 08. Februar 2008 | TiL-studiobühne
weitere Vorstellungen: 13. und 25. April; 2., 16. und 29. Mai (zum letzten Mal)
Inszenierung: Abdul-M. Kunze
Bühne und Kostüme: Bernhard Niechotz
Monsieur Ibrahim: Rainer Domke
Momo: Benjamin Strecker