Schauspiel von Anton Tschechow
Olga, Mascha und Irina leben gemeinsam mit ihrem Bruder Andrej in einer kleinen Provinzstadt und sehnen sich nach Moskau, der Stadt ihrer Kindertage. Die drei Schwestern versuchen der ungeliebten und ungelebten Gegenwart zu entkommen. Ihre Hoffnungen richten sie dabei auf eine Gelehrtenlaufbahn Andrejs. Diese werden jedoch jäh enttäuscht: Andrejs Spielerleidenschaft gefährdet die Existenz der Familie, Maschas Ehe gerät ins Wanken, Irinas Bräutigam stirbt und Olga wird durch eine Beförderung an den ungeliebten Ort gefesselt.
Auf ironisch-komische Weise erzählt Anton Tschechow von der unaufhörlichen Jagd der Menschen nach dem Glück und ihrer Unfähigkeit, die eigene Träume und Sehnsüchte in die Realität umzusetzen. Dabei entwirft er das Bild einer Gesellschaft, die an ihrem eigenen Selbstbild zerbricht.
Premiere am 15. Februar 2008 | Großes Haus
weitere Vorstellungen: 10. April, 3. und 11. Mai (zum letzten Mal)
Dauer der Aufführung: ca. 2 ¾ Stunden | eine Pause
Inszenierung: Thomas Goritzki
Bühne und Kostüme: Monika Gora
Andrei: Markus Rührer
Natalja: Barbara Stollhans
Olga: Carolin Weber
Mascha: Kyra Lippler
Irina: Irina Ries
Kulygin: Roman Kurtz
Werschinin: Christian Fries
Tusenbach: Karsten Morschett
Soljonyj: Johannes Lang
Tschebutykin: Harald Pfeiffer
Fedotik: Gunnar Seidel
Ferapont: Heinz Kersten
Anfisa: Petra Soltau