von Michael Frayn
1941 - die Nationalsozialisten halten Dänemark bereits besetzt, da sucht Werner Heisenberg das Ehepaar Margarethe und Niels Bohr in Kopenhagen auf. Was seinerzeit wirklich besprochen wurde, lässt sich nicht mehr mit Sicherheit sagen. Vielleicht ging es um den Bau einer Atombombe und die möglichen Konsequenzen, vielleicht um den Versuch Heisenbergs, Bohr zur Kollaboration mit Nazi-Deutschland zu überreden; vielleicht aber machten die Kriegsbedingungen schon vorab jeden Dialog unmöglich.
Auf der Suche, nach dem unerklärten Grund für diese Reise und dem Zerwürfnis zwischen Bohr und Heisenberg erweckt der britische Erfolgsautor Michael Frayn die drei Akteure wieder zum Leben und spielt mehrere mögliche Szenarien dieser brisanten Begegnung durch. Ein Thriller über die Verantwortung von Wissenschaft und Forschung.
"Diese Aufführung, die zwei Physiker mit weltberühmten Namen als hitzköpfige Wahrheitssucher und Realitäts-Jongleure zeigt, birst geradezu von physischer und geistiger Energie." Giessener Anzeiger
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Premiere am 28. September 2007 | TiL-studiobühne
Dauer der Aufführung: ca. 1 ½ Stunden
Inszenierung: Matthias Kniesbeck
Bühne und Kostüme: Monika Gora
Margarete: Carolin Weber
Bohr: Harald Pfeiffer
Heisenberg: Christian Fries