Singspiel von Georg Philipp Telemann
Emma liebt Eginhard, und Eginhard liebt Emma. Soweit so gut. Doch Eginhard ist niederen Standes, wohingegen Emma als Tochter Karls des Großen höchstes Ansehen genießt. Um einen Besuch des Geliebten zu vertuschen, ersinnt Emma eine List: Sie trägt Eginhard durch den Schnee, damit keine Fußspuren zurückbleiben, was jedoch nicht unbemerkt bleibt und für reichlich Aufsehen sorgt. Georg Philipp Telemanns blütenreiches Spiel von der Liebe war zu seiner Zeit fast schon revolutionär: eine eindeutige Absage an jeglichen Standesdünkel und ein beherztes Plädoyer für die Liebesheirat. Und das zu einer Musik, in der volkstümliche Melodien und italienischen Buffostil in barockem Glanz erstrahlen. Unter der musikalischen Leitung des Spezialisten für Alte Musik, Michael Schneider, ist es nun an der Zeit, dieses selten gespielte Singspiel für die Bühne neu zu entdecken.
Premiere am 08. März 2008 | Großes Haus
weitere Vorstellungen: 30. März, 2. und 13. April, 16. Mai (zum letzten Mal)
Dauer der Aufführung: ca. 3 Stunden
Musikalische Leitung: Michael Schneider
Inszenierung: Gerd Heinz
Bühne: Johanna Maria Burkhart
Kostüme: Yvonne Forster
Chor: Jan Hoffmann
Carolus Magnus: Johannes Schwärsky
Emma: Odilia Vandercruysse
Fastrath: Merit Ostermann
Eginhard: Matthias Ludwig
Urban: Christian Mendizabal
Barbara: Simone Schwark
Hildegard: Alfia Kamalova
Heswin: Henrietta Hugenholtz
Adalbert: Michael Hofmeister
Wolrad: David Erich Fankhauser
Alvo: Tomi Wendt
Steffen: John Carlo Pierce
Ein Nachtwächter: N.N.
Stimme aus den Wolken: Johannes Schwärsky
Philharmonisches Orchester Gießen
Chor des Stadttheater Gießen