Lyrisches Drama von Jules Massenet
in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Werther liebt Charlotte und bringt sich aus unverfüllter Liebe zu ihr um. Eine Geschichte aus Goethes Zeiten? Sicherlich nicht nur. Denn Liebe und damit Gefühle wie Eifersucht, Begehren und Einsamkeit ist ein Phänomen, das zu allen Zeiten erfahrbar ist. Besonders aber an dem Abend, an dem Werther sich das Leben nimmt: Am Weihnachtsabend, an dem Wünsche, Träume und schmerzliche Erinnerungen wie auch das Verlangen nach Geborgenheit und Liebe stärker in den Menschen aufkommen als sonst.
Am Weihnachtsabend legt ein suizidgefährdeter Mann eine WERTHER-DVD ein. Und zu der mal lyrisch mal dramatisch-zupackenden Musik des Franzosen Jules Massenet lässt er noch einmal Ereignisse seines Lebens Revue passieren und sucht dabei die Flucht in Ersatzwelten. Eine psychologisch nuancierte Fallstudie über einen Selbstmörder spannend, erschütternd, zeitlos.
"Einleuchtende Inszenierungs-Idee mit innovativem Potenzial und bereicherndem Seitenblick auf das melancholische Stück. Del Valle ist ein hinreißend lyrischer Werther mit hochtraurig-tenoralem Schmelz, kraftvoll und extrovertiert klagend" Frankfurter Rundschau
weitere Pressestimmen
Premiere am 19. Januar 2008 | Großes Haus
Zum letzten Mal am 14. März
Dauer der Aufführung: ca. 2,5 Stunden | Pause nach dem 2. Akt
Musikalische Leitung: Carlos Spierer
Inszenierung: Paul Esterhazy
Bühne und Kostüme: Pia Janssen
Kinder- und Jugendchor: Martin Gärtner
Werther: Fernando Del Valle
Albert: Matthias Ludwig
Le Bailli: André Eckert
Schmidt: Christian Mendizabal
Johann: Tomi Wendt
Brühlmann/ Werther-Double: Jens D. Ravari
Charlotte: Giuseppina Piunti
Sophie: Alfia Kamalova
Kätchen/ Charlotte-Double: Rebekka Kwon
Werther als Kind: Paul Daum/ Robin Wenzel
Philharmonisches Orchester Gießen
Kinder- und Jugendchor des Stadttheater Gießen