Lustspiel von Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais

Beaumarchais’ lustvolle Verwicklungkomödie um eine vereitelte Hochzeit bildete nicht nur die Vorlage zu Mozarts berühmter Oper, sondern schrieb auch im Schauspiel Geschichte: Die Hochzeit von Figaro, dem Diener des Grafen Almaviva, mit Suzanne, der Zofe der Gräfin, scheint gefährdet zu sein: Der Graf, seines Ehetrotts mit der Gräfin müde, hat ebenfalls ein Auge auf seine Bedienstete geworfen. In einem atemberaubenden Intrigenspiel versucht der gewitzte Figaro mit Hilfe seiner Verlobten und der geprellten Gräfin, die Absichten des treulosen Grafen zu durchkreuzen. Am Ende des raffinierten Täuschungsmanövers triumphiert nicht nur die Liebe, sondern siegt das Dienerpaar über die Interessen des Adels. Dieser für Beaumarchais’ Verhältnisse provokative Schluss war verantwortlich dafür, dass das Lustspiel eine politische Durchschlagskraft revolutionären Ausmaßes entwickelte und jahrelang einem Aufführungsverbot durch Ludwig XVI. unterlag. Rasante Dialoge und eine raffiniert gestrickte Handlung bieten noch heute alle Vergnügungen einer Intrigenkomödie – ein wunderbares Wechselspiel von Begehren, Eifersucht, Liebe und Leidenschaft.

 Pressestimmen

Premiere am 13. März 2009 | 19.30 Uhr | Großes Haus

letzte Vorstellung:
28. Juni 2009 | 19.30 Uhr | Großes Haus

Inszenierung: Klaus Hemmerle
Bühne: Johanna Maria Burkhart
Kostüme: Yvonne Forster
Musik: Willy Daum

Graf Almaviva: Roman Kurtz
Die Gräfin: Kyra Lippler
Figaro: Frerk Brockmeyer
Suzanne: Christin Heim
Cherubim: Sebastian Fischer
Maceline: Petra Soltau
Bartholo: Harald Pfeiffer
Antonio: Rainer Hustedt
Bazile/Dorfrichter Brid' Oison: Gunnar Seidel
Musiker: Peter Ehm