Meist schlafwandeln wir Menschen zwischen dem 4. und 8. Lebensjahr. Dabei werden wir vom Licht angezogen. Somnambul folgen wir den Strahlen des Mondes und erinnern uns nicht an die zurückgelegten Wege. Schlafen und Wachsein korrelieren auf sonderbare Weise. Scheinbar komplexe, vernünftige Handlungen und Bewegungen werden in einem abwesenden Zustand ausgeführt. Doch was treibt uns im Schlaf? Was arbeitet in uns und bewegt uns beim waghalsigen Klettern über Dächer und Zäune, wandelnd, wie ein Tänzer die Schritte suchend?