Vortragsreihe

So wie Büchner für seine Dissertation das Nervensystem der Barbe untersucht hat, legen in dieser Vortragsreihe Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen Büchners Nervenstränge frei und unter das Mikroskop ihrer jeweiligen Disziplin. Fahriges Getriebensein und Nervosität, Faible für's Groteske, Forschergeist, Freiheitsdrang und weitere Aspekte, die Autor und Werk bis heute interessant und modern halten, gelangen im Einzelnen zur Betrachtung.

„Wir müßten uns die Schädeldecken aufbrechen und die Gedanken einander aus den Hirnfasern zerren.“ (Dantons Tod)

Samstag, 22.06.2013
Reinhard Pabst (Literaturwissenschaftler, „Literaturdetektiv“)
Neues zu Georg Büchners Gießener Briefen

Sonntag, 23.06.2013
Prof. Dr. Burghard Dedner (Philipps-Universität Marburg, Forschungsstelle Georg Büchner)
Arbeiten an der Historisch-Kritischen Ausgabe

Montag, 24.06.2013
Prof. em. Dr. Günther Oesterle (JLU Gießen, Institut für Germanistik)
Elementare Formen des Komischen und Tragischen im Zeichen des Paupers Woyzeck

Dienstag, 25.06.2013
Prof.  Dr. Volker Roelcke (JLU Gießen, Institut für Geschichte der Medizin) und Berit Mohr, M.A (Theaterwissenschaftlerin/Ethnologin)
Nervengeschichten

Mittwoch, 26.06.2013
Prof. Dr. Dr. Klaas Huizing (Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Institut für evangelische Theologie und Religionspädagogik)
In's Gebirg. Über die Fallhöhe des Theaters.

[in  Kooperation mit dem Institut für Germanistik, JLU Gießen und dem Literarischen Zentrum Gießen e.V.]

Donnerstag, 27.06.2013
Dr. phil. Ralph Fischer (Kultur- und Theaterwissenschaftler, Evangelische Akademie in Hessen und Nassau)
Büchners Gänge

Freitag, 28.06.2013
Prof. i.R. Dr. Gerhard Kurz (JLU Gießen, Institut für Germanistik)
Lebendig gewordene Reden. Zu "Dantons Tod".

Samstag, 29.06.2013
17.00 Uhr
Prof. Dr. Dr. h.c. Hermann Kurzke und
Dr. Jan-Christoph Hauschild
Büchner vs. Büchner - Diskussionsrunde zur Büchner-Biografik

Info

"HIRNFASERN DES FISCHES" - BEGEGNUNGEN MIT BÜCHNER

Vortragsreihe

täglich um 17.30 Uhr | Foyer Stadttheater

Dauer: je etwa 1 Std.

Der Eintritt ist frei.