Die Operation „Mare Nostrum“ der italienischen Marine rettete von 2013 bis 2014 100.000 Flüchtlinge im Mittelmeer vor dem sicheren Ertrinken. Auf dem Weg nach Europa, um ein besseres Leben in Frieden zu führen, fanden viele den Tod vor Europas Haustür.

In dem 100-minütigen Dokumentarfilm verknüpft der Regisseur eigene Erfahrungen aus der Kindheit mit heutigen Beobachtungen zu den Fluchtbewegungen nach und in Europa und dem Ausbau der „Festung Europa“. Der Regisseur beleuchtet das Leben der Geflüchteten nach ihrer Rettung und zeigt die Prozeduren und das Leben in den Erstaufnahmeeinrichtungen. Auch werden Missstände wie die Ausbeutung dieser Menschen und die Perversionen einer globalisierten Wirtschaft aufgezeigt.

Die Gießener Amnesty Gruppe und die Seebrücke Gießen stellen einen aktuellen Dokumentarfilm aus dem Jahr 2018 vor, der sich mit Flucht und Vertreibung auseinandersetzt. Im Anschluss gibt es die Gelegenheit zur Filmdiskussion.

Im Vorfeld der Veranstaltung zwischen 18.00 Uhr und 18.30 Uhr zeigt die Tanzcompagnie Gießen Ihre EUROPA STATEMENTS im KWA.

Organisiert durch Amnesty International Gießen und Seebrücke Gießen.
Der Eintritt ist frei.

Termin: Donnerstag, 09.05.2019 | 18.00 Uhr | taT