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KUNST UND KULTUR IN DER KLIMAKRISE

Ein Gespräch zwischen Prof. Dr. Reinhard Pfriem, Tobias Rausch und Patrick Schimanski | es musiziert Gunnar Geisse | im Rahmen von FORUM NACHHALTIGKEIT am Stadttheater Gießen

Die Große Transformation wird auch von den Theatern neue Produktionsweisen und ästhetische Lösungen verlangen. Wie kann Kunst und Kultur eine der tragenden Säulen der notwendigen Veränderungen werden. Dr. Reinhard Pfriem, Vertreter einer nachhaltigen Ökonomie, und Tobias Rausch, Regisseur und Co-Initiator der Tagung „Klima trifft Theater“, diskutieren mit Patrick Schimanski über das Wünschenswerte und suchen nach konkreten Utopien. Der international renommierte Musiker Gunnar Geisse, gebürtig aus Gießen, wird den Abend mit einem seltenen „Heimspiel“ musikalisch unterstützen.
 

Prof. Dr. Reinhard Pfriem gilt als Vertreter einer nachhaltigen Ökonomie und Vordenker einer ökologisch aufgeklärten Betriebswirtschaftslehre. 1985 war er Initiator und Mitbegründer des Institutes für ökologische Wirtschaftsforschung und dessen Geschäftsführer. Anschließend lehrte er an der Universität Oldenburg, um dort weiter an einer paradigmatischen Neuorientierung von Ökonomik und Ethik zu arbeiten. Als zentrales Anliegen sah er dabei die unternehmerische Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung.

Der Dresdner Tobias Rausch ist Regisseur, Leiter der Bürger:Bühne am Staatsschauspiel Dresden und Co-Initiator der Tagung „Klima trifft Theater“. Er gilt als neugieriger Forscher und Grenzgänger unter den Theatermachern. Aus dieser Beschäftigung mit der sozialen und mentalen Realität unserer Gesellschaft hat Rausch in den letzten Jahren eine spezifische Form des Recherchetheaters entwickelt, das den Schwerpunkt auf die Erforschung der Psychotopographie einer gesellschaftlichen Situation legt. Oft spielen anthropologische und naturwissenschaftliche Fragen in seinen Arbeiten eine zentrale Rolle.

Der international renommierte Musiker Gunnar Geisse, gebürtig aus Gießen, wird den Abend mit einem seltenen „Heimspiel“ musikalisch unterstützen. Der „Klangforscher“ Geisse gilt als einer der interessantesten und wichtigsten Experimentalmusiker der Republik, der sich als Improvisator und Komponist im Spannungsfeld zwischen experimenteller und Neuer Musik bewegt. Dafür entwickelte er ein komplexes Instrumentarium aus elektrischer Gitarre und elektronischer Klangverarbeitung.

Im Gespräch: Prof. Dr. Reinhard Pfriem, Tobias Rausch, Patrick Schimanski

Es musiziert: Gunnar Geisse

Vergangene Termine
  • Sa 12.03.2022 | 20:00 Uhr | taT | Extra